Die Google-Suchergebnisse und deren optische Gestaltung waren in den letzten Jahren immer mal wieder Ausgangspunkt von teilweise sehr heftigen Auseinandersetzungen. Verbraucherschützer monierten, dass die „normalen“ Suchergebnisse und die gesponserten Einträge bzw. die Werbung nicht entsprechend gekennzeichnet wären. Inzwischen gibt es eine deutliche Unterscheidung zwischen den „organischen Treffern“ und solchen, die Werbung darstellen.
Bei sistrix.de findet sich ein interessantes Studienergebnis demzufolge 1 Milliarde Klicks ausgewertet worden wären und nur 6,8 % der Klicks auf die AdWords-Werbung entfielen. Dies ist insbesondere deshalb faszinierend, weil die werbefinanzierten Suchergebnisse immer auf den oberen bzw. vorderen Plätzen landen.
Im Umkehrschluss bedeutet dies: Der Löwenanteil der Klicks (93,2 %) wird durch andere Maßnahmen angezogen. Seien es integrierte Banner oder Texte, die mit Verlinkungen aufgewertet werden oder viele Informationen zu einem Thema bieten.
Für die Gestaltung von Internetseiten könnte dies bedeuten, dass klassischer Text und News in Zukunft wieder an Bedeutung gewinnen könnten.
Interessant ist auch die Betrachtung des umgekehrten Falles: Werden Suchbegriffe gewählt, die Firmennamen oder Namen von Portalen enthalten, dann kann es durchaus sein, dass meistens sofort auf eine Anzeige geklickt wird.
Für online-tätige Unternehmen könnte eine Schlussfolgerung sein, neben der klassischen AdWords-Kampagne auch weiterhin auf verstärkte Inhalte oder einen Nutzwert für die Interessente und Kunden zu achten.