Bei der Webadresse handelt es sich um einen der wichtigsten Ausgangspunkte für eine gezielte Aufnahme von Geschäftsbeziehungen eines Unternehmens. Dies gilt insbesondere für Firmen, die im digitalen Gewerbe wie dem Online-Marketing aktiv sind. Demzufolge haben manche Unternehmen gleich mehrere Domains auf ihren Namen gesichert, um gegen die geschäftliche Konkurrenz optimal gerüstet zu sein. Durch Änderungen im Top-Level-Domain-System kann man heutzutage auch für eigene Produkte oder Marken eine eigene Domain beantragen. Dies wird nicht nur durch die günstigen Preise, sondern vor allem auch durch die neuen Domainendungen ermöglicht.
Top-Level und regionale Domains
Noch vor einigen Jahren waren die sogenannten „Top-Level-Domains“ mit den gruppen- oder länderspezifischen Endungen auf „.com“, „.de“ oder „.fr“ für Unternehmen das beste zur Verfügung stehende Instrument, um einen gewissen regionalen Bezug herzustellen. Der Domainpool hat sich jedoch in den letzten Jahren rasant erweitert, sodass mittlerweile Endungen aller Art möglich sind. Neben Domain-Varianten mit Endungen wie „.adult“, „.blog“, „.film“ oder „.shop“ sind auch einige Domains dabei, die insbesondere für den deutschen Markt interessant sind.
Regionale Verbundenheit
Neu dabei sind Domain-Endungen wie:
- .berlin
- .bayern
- .hamburg
- .nrw
- .koeln
Diese neuen geografischen Domain-Varianten haben neben der regionalen Identifikation den entscheidenden Vorteil, dass sie äußerst einprägsame Webadressen ermöglichen, die auch im Alltagskontext leicht zu verstehen sind wie beispielsweise auf Plakaten, Visitenkarten oder traditionellen Zeitungsanzeigen. Statt „www.koelner-karneval.de“ sind jetzt Domains wie „www.karneval-in.koeln“oder www.karneval-feiern-in.koeln möglich. Die neuen regionalen Endungen vergrößern zudem den Namensraum, denn unter „.com“ und „.de“ sind kaum noch gute Domainnamen im Webhosting erhältlich.
Trend zum lokalen Internet
Die Einführung der „.koeln“ Domain-Endung entspricht einem aktuellen Trend, der schon seit Jahren immer mehr an Fahrt gewinnt. Denn aller Globalisierung zum Trotz, wird das moderne Internet stetig lokaler. So betreffen immer mehr Suchanfragen über Google und Co. das unmittelbare Umfeld des Internet-Users. Mit einer regionalen Domain wie zum Beispiel „.koeln“ können Unternehmen, die im Kölner Raum tätig sind ihre regionale Verbundenheit und Kundennähe signalisieren, was sich in vielen Fällen äußerst positiv auf das Unternehmens-Image auswirkt.